Ösd Zertifikat A1

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Ösd Zertifikat A1 – Deutschprüfung und Sprachnachweis

Sprachnachweise werden in Europa und weltweit immer wieder benötigt, um Kenntnisse und Fertigkeiten in bestimmten Sprachen nachweisen zu können. Sei es für die Schule, den weiteren Bildungsweg oder auch berufliche Optionen. Auch beim Thema Familiennachzug und Einwanderung spielen Sprachprüfungen wie das Ösd Zertifikat A1 eine wichtige Rolle. Zu beachten ist es hier, dass das jeweilige Zertifikat auch anerkannt wird. Das ist nicht bei allen Sprachnachweisen der Fall. Mit der ÖSD-Prüfung ist man hingegen auf der sicheren Seite. Die unterschiedlichen Prüfungen sind international anerkannt und werden auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten, die sich nach den Fertigkeiten der Teilnehmer richten und auf bestimmte Verwendungszwecke zugeschnitten sind.

Ösd Zertifikat A1 als international anerkannte Deutschprüfung

Die ÖSD-Prüfung ist auf unterschiedliche Teilnehmer mit unterschiedlichen bereits vorhandenen Sprachfertigkeiten zugeschnitten. Die einzelnen Prüfungen orientieren sich am europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) und sind daher europaweit und teilweise auch in weiteren Ländern anerkannt. Das erleichtert Ausbildung und Karrierechancen im Ausland deutlich und eröffnet neue Bildungswege. Wichtig ist es hierbei, sich für die Prüfungsvariante zu entscheiden, die zum Vorhaben und auch zu den vorhandenen Deutschkenntnissen passt. Dies kann vorab in einem persönlichen Gespräch näher erläutert werden.

Welche ÖSD-Prüfungen gibt es?

Die ÖSD-Prüfungen unterteilen sich in unterschiedliche Prüfungsvarianten, die sich vor allem durch die Anforderungen unterscheiden. Zugleich sind diese auf unterschiedliche Personengruppen und Einsatzbereiche zugeschnitten. Die Prüfungen sind daher für Schüler, Einwanderer und Studenten oder auch Berufstätige geeignet. Man muss sich lediglich für die richtige Prüfungsvariante entscheiden, die auf die eigenen Fertigkeiten zugeschnitten sind. Welche Niveaustufe bereits erfüllt wird und welche Prüfung problemlos abgelegt werden kann, lässt sich in einem Vorgespräch klären. Wichtig ist hierbei, dass der Teilnehmer nicht überfordert wird und sich für eine Prüfung entscheidet, die dem Sprachniveau entspricht. Natürlich ist es möglich, sich hier nach und nach zu steigern und mit der Zeit unterschiedliche Prüfungen abzulegen. Alle konzentrieren sich hier auf den Aufgabenbereich Sprechen, Hören, Schreiben und Lesen und bieten daher komplexe Aufgabenbereiche.

Für wen ist das Ösd Zertifikat A1 vorgesehen?

Das Ösd Zertifikat A1 ist vor allem auf Teilnehmer zugeschnitten, die nur einfache Deutschkenntnisse und Sprachfertigkeiten nachweisen müssen. Das kann zum Beispiel beim Familiennachzug der Fall sein oder in ähnlichen Situationen. Die Prüfung wird für Teilnehmer ab 14 Jahren angeboten. Auch eine spezielle Prüfungsvariante für Kinder ist vorhanden.

Wer diese erfolgreich ablegt, kann mit dem Zertifikat sprachliche Kompetenz in routinemäßigen Situationen nachweisen. Der Schwerpunkt liegt hier im Alltagsbereich. Beispielsweise um Gespräche mit Nachbarn und Freunden führen zu können, einkaufen zu gehen, Schilder zu lesen oder Formulare bei Behördengängen auszufüllen.

Ösd Zertifikat A1 Prüfungsziel

Das Ösd Zertifikat A1 richtet sich an Teilnehmer, die bereits über grundsätzliche Deutschkenntnisse verfügen. Es geht darum, Fertigkeiten nachzuweisen, die auf Alltagssituationen zugeschnitten sind. Teilnehmer weisen durch eine bestandene Prüfung daher nach, dass sie im Alltagsleben bestehen können und einfache Gespräche führen können. Auch das lesen von Schildern und kleineren Texten sollte kein Problem mehr sein. Das gilt ebenso für das Verfassen kleiner Texte. Auch ein flüssiges Sprechen auf einem moderaten Niveau muss im Rahmen der Prüfung nachgewiesen werden.

Prüfungsmodule – Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen

Wie alle Sprachnachweise so konzentriert sich auch die ÖSD-Prüfung auf unterschiedliche Bereiche. So wird garantiert, dass Teilnehmer und Prüflinge über hinreichende Sprachfertigkeiten verfügen, die man im Alltag benötigt. Grundsätzlich unterteilt sich die A1 Prüfung daher in zwei Module. Hierbei handelt es sich um ein schriftliches Modul und ein mündliches Modul. So müssen Prüflinge zunächst Lesefertigkeiten und Schreibfertigkeiten unter Beweis stellen und anschließend ebenso Aufgaben rund um das Hörverständnis ablegen. Es gilt immer drei Aufgaben zu erfüllen und weiterhin einen kleinen Text anzufertigen, wobei ein Formular ausgefüllt werden muss.

Bei der mündlichen Prüfung müssen ebenfalls drei Aufgaben bearbeitet werden, wobei zum Beispiel Bildbeschreibungen und Aufgaben im Rollenspielbereich erfüllt werden müssen. So soll nachgewiesen werden, dass einfache Gespräche für den Teilnehmer kein Problem sind. Dieses Prüfungsgespräch wird anschließend nach festgelegten Kriterien bewertet.

Übungsmaterial und Vorbereitungskurse

Um sich hinreichend auf die eigentliche Prüfung vorzubereiten, können Teilnehmer unter anderem Übungsmaterial nutzen oder wahlweise auch Vorbereitungskurse besuchen. Die Übungsmaterialien orientieren sich hierbei natürlich an den tatsächlichen Aufgaben, die es im Rahmen der Prüfung zu erfüllen gilt. So sollen sich Nutzer dieser Materialien optimal vorbereiten können und können mit einem guten Gefühl bei der Prüfung durchstarten. Das gilt ebenso dann, wenn man sich für den Besuch der Vorbereitungskurse entscheidet. Die Kurse bieten die Möglichkeit, Aufgaben vorab zu lösen und sich entsprechend abzusichern. Auch Prüfungsängste lassen sich so teilweise nehmen. Übungsmaterialien können praktisch und schnell online heruntergeladen und selbstständig genutzt werden. Auch Vorbereitungskurse lassen sich teilweise online abwickeln und besuchen. Das erleichtert die Vorbereitung deutlich und sorgt für flexible Optionen.

Wie läuft die Deutschprüfung ab?

Die Sprachprüfung läuft ähnlich ab wie die meisten offiziellen Prüfungen, die an Bildungseinrichtungen durchgeführt werden. Es gilt hier einen offiziellen Ablauf einzuhalten und sich an Prüfungsrichtlinien zu halten. Nur so lässt sich zum Beispiel ein Ausschluss von der Prüfung verhindern. Über Richtlinien und Verhaltensweisen werden Teilnehmer natürlich im Vorfeld informiert. Insgesamt muss man für die Prüfung rund 60 Minuten einplanen. Das Zeitfenster kann natürlich variieren und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Somit sollten sich Prüflinge für den Tag am besten nicht allzu viel vornehmen. Über Prüfungsort und Prüfungszeit werden Teilnehmer natürlich im Vorfeld informiert, um sich auf den Prüfungstag vorbereiten zu können.

Ösd Prüfung ablegen und Zertifikat A1 erhalten – weitere Infos anfordern

Die ÖSD-Sprachprüfung ist eine sinnvolle und auch international anerkannte Prüfung, die als offizieller Sprachnachweis für viele unterschiedliche Verwendungszwecke in Frage kommt. Das schließt auch Einwanderung und Ausbildung mit ein. Insbesondere für das europäische Ausland sowie Deutschland und Österreich ist diese Prüfung ideal geeignet. Die Niveaustufe A1 richtet sich dabei an Teilnehmer, die nur einfache Deutschkenntnisse vorweisen müssen und sich auf Alltagssituationen vorbereiten wollen. Von daher sind die Anforderungen eher gering. Dennoch ist eine gute Vorbereitung auf die Prüfung sinnvoll. Beispielsweise durch Vorbereitungskurse oder auch mit Übungsmaterial.

Die Prüfungsmaterialien bestehen aus:

– dem Gesamtbogen
– den Aufgabenblättern
– den Informationen für Prüfende
– den Einzelbewertungsblättern (Schreiben, Sprechen)
– den Auswertungsbögen Schriftliche Prüfung und Mündliche Prüfung
– einem Bilderpaket und
– einem Tonträger.
Die Aufgabenblätter enthalten die Aufgaben für die Prüfungsteilnehmenden:
-Texte und Aufgaben zu LESEN (Aufgabe 1–3);
– Aufgaben zu HÖREN (Aufgabe 1–3);
– Aufgaben zu SCHREIBEN (Aufgabe 1–2);
– Aufgaben zu SPRECHEN (Aufgabe 1–3).
Die Prüfungsteilnehmenden tragen ihre Lösungen und ihren Text auf den Aufgabenblättern ein. Dabei sollen sie gut leserlich und mit nicht radierbaren Stiften schreiben.
Für den Fall, dass sie sich Notizen machen wollen, werden den Prüfungsteilnehmenden vom Prüfungszentrum gestempeltes Konzeptpapier und Ersatzstifte zur Verfügung gestellt.
Die Verwendung von Wörterbüchern ist nicht erlaubt.
Die Informationen für Prüfende enthalten allerlei hilfreiche Informationen für die Durchführung der Prüfung:
– die Lösungen für den Subtest LESEN,
– die Transkripte der Hörtexte und die Lösungen für den Subtest HÖREN
– die Kriterien zur Bewertung der Leistungen ( Einzelbewertungsblätter ) für den Subtest SCHREIBEN und das Modul Mündliche Prüfung (SPRECHEN)
– Hinweise zur Bewertung sowie ein fehlerbereinigtes Leistungsbeispiel für das Niveau A1 für den Subtest SCHREIBEN
– Hinweise zur Gesprächsführung und Moderation für das Modul Mündliche Prüfung ( SPRECHEN ).
Der Tonträger enthält die Texte zu HÖREN sowie alle Anweisungen und Informationen.
Das Bilderpaket enthält Bilder für die Aufgaben 2 und 3 zu SPRECHEN.
Vorgehensweise bei der Auswertung:
Auf den Auswertungsbögen Schriftliche Prüfung bzw. Mündliche Prüfung tragen die Prüfenden die Punkte ein.
Bei Schreiben und Sprechen halten die beiden Prüfenden ihre Bewertung zunächst unabhängig voneinander auf dem Einzelbewertungsblatt fest und einigen sich im anschließenden Bewertungsgespräch auf die endgültigen Punkte. Die Ergebnisse werden auf den Gesamtbogen übertragen.
Die Materialien liegen als zwei Module vor. Diese können einzeln oder gemeinsam abgelegt werden.
Wenn beide Module am gleichen Prüfungstermin abgelegt werden, findet das Modul Schriftliche Prüfung in der Regel vor dem Modul Mündliche Prüfung statt.

Schriftlicher Prüfungsteil:

Lesen:
Es gibt drei Aufgaben, anhand derer geprüft wird, ob man unterschiedliche authentische, einfache Texte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in ihrer Gesamtaussage und in ihren Einzelinhalten versteht.
Dauer: 25 Minuten
Hören:
Auch hier gibt es drei Aufgaben. Es wird geprüft, ob man standardsprachlich gesprochene authentische, einfache Hörtexte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz mit Themen aus dem täglichen Leben in ihrer Gesamtaussage, im Detail und selektiv versteht.
Dauer: ca. 10 Minuten
Schreiben:
Es muss ein Formular ausgefüllt und ein einfacher Text verfasst werden. Es gibt festgelegte Kriterien, anhand derer die Texte beurteilt werden.
Dauer: ca. 20 Minuten

Mündlicher Prüfungsteil:

Man hat drei Aufgaben: Eine kurze Vorstellung, eine Bildbeschreibung und ein Rollenspiel. Für die Bewertung gibt es festgelegte Kriterien.
Dauer: ca. 10 Minuten

Für Personen mit Einschränkungen bzw. speziellen Bedürfnissen können die angegebenen Zeiten ggf. verlängert werden. Dies geschieht nach Rücksprache mit der ÖSD-Zentrale.
Die empfohlene Reihenfolge für die Prüfung ist LESEN – HÖREN – SCHREIBEN. Sollte es in dem jeweiligen Prüfungszentrum aus organisatorischen Gründen erforderlich sein, kann diese geändert werden.
Vorbereitung der schriftlichen Prüfung:
Vor der Prüfung bereitet der Prüfungsvorsitzende die Materialien vor. Dabei werden auch die Materialien und der Tonträger inhaltlich überprüft. Die Empfehlung ist, dass sich nicht mehr als 15 Prüfungsteilnehmer in diesem Raum befinden.
In jedem Fall muss sichergestellt werden, dass jeder die Hörtexte gut verstehen kann. Tisch- und Sitzordnung sollen ein Abschreiben aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließen. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen den einzelnen Prüfungsteilnehmenden in alle Richtungen jeweils mindestens 50 cm betragen muss, so dass niemand Einblick in die Unterlagen anderer Teilnehmender hat. Nach Möglichkeit sollte sich eine Uhr im Prüfungsraum befinden.
Mindestens eine qualifizierte Aufsichtsperson pro 15 Teilnehmenden ist für die Überwachung des Prüfungsablaufs zuständig.

Ablauf der schriftlichen Prüfung:

Vor Beginn der Prüfung legen alle Teilnehmenden ihren Lichtbildausweis zur Überprüfung der Identität gut sichtbar auf den Tisch. Die Aufsichtsperson kontrolliert, dass sich nur Schreibmaterial und eventuell Getränke auf den Tischen befinden. Anschließend gibt sie organisatorische Hinweise.
Vor Beginn der Schriftlichen Prüfung wird der Gesamtbogen ausgeteilt, auf dem die Teilnehmenden alle erforderlichen Daten eintragen und welchen sie unterschreiben. Der Gesamtbogen wird an den rechten Tischrand gelegt.
Danach werden die entsprechenden Aufgabenblätter sowie gestempeltes Konzeptpapier und im Bedarfsfall Ersatzstifte verteilt.
Die Aufgabenblätter werden mit der bedruckten Seite nach unten ausgegeben. Erst nach Aufforderung der/des Prüfenden dürfen diese umgedreht werden. Die Teilnehmenden tragen ihren Namen auf Aufgabenblätter und Konzeptpapier ein. Die Aufgabenblätter sind geheftet, können aber zum Zwecke der leichteren Bearbeitung getrennt werden.
Anschließend erklärt sich die Aufsichtsperson kurz die Aufgaben.
Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Prüfungszeit. Die Aufsichtsperson teilt den Beginn und das Ende der Prüfungszeit mit und notiert beides für alle sichtbar, z.B. an der Tafel.
Am Ende des jeweiligen Subtests werden alle Unterlagen, auch das Konzeptpapier, eingesammelt und in den Gesamtbogen eingelegt.
Die Schriftliche Prüfung läuft in der Regel wie folgt ab:
1. Die Schriftliche Prüfung beginnt mit dem Subtest LESEN. Die Teilnehmenden markieren ihre Lösungen auf den Aufgabenblättern.
2. Danach wird der Subtest HÖREN durchgeführt. Falls Kopfhörer verwendet werden, wird zunächst kurz ein nicht prüfungsrelevanter Tonträger (z. B. Übungs-CD) abgespielt. Dies soll gewährleisten, dass die Prüfungsteilnehmenden die Möglichkeit haben, die für sie angenehmste Lautstärke einzustellen. Ist dies sichergestellt, werden die Aufgabenblätter wie oben beschrieben ausgegeben und anschließend der Tonträger von der Aufsichtsperson gestartet. Die Teilnehmenden markieren ihre Lösungen auf den Aufgabenblättern.
3. Als nächstes kommt der Subtest SCHREIBEN an die Reihe. Die Teilnehmenden schreiben ihre Lösungen (Aufgabe 1) auf die Aufgabenblätter. Den Text (Aufgabe 2) verfassen die Teilnehmenden direkt auf dem Aufgabenblatt Schreiben. Falls die Teilnehmenden den Text zunächst auf Konzeptpapier verfassen, sollten sie für das Übertragen ihres Textes in Reinschrift ausreichend Zeit innerhalb der Prüfungszeit einplanen.

Vorbereitung der mündlichen Prüfung:

Es wird ein geeigneter Raum zur Verfügung gestellt, in dem sich die Teilnehmenden individuell auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Hierfür haben sie 10 Minuten Zeit. Die Aufsichtsperson gibt den Teilnehmenden die Aufgabenblätter Sprechen. Die/der Teilnehmende wählt eines von drei Bildern für Aufgabe 2 und 3 aus. Die Aufgabenstellungen sind auf den Aufgabenblättern vermerkt und werden zusätzlich von der Aufsichtsperson noch einmal kurz erklärt. Die Teilnehmenden erhalten gestempeltes Konzeptpapier für ihre Notizen. Ihre in der Vorbereitungszeit erstellten stichwortartigen Notizen dürfen sie während des Moduls “Mündliche Prüfung” verwenden.
Ablauf der mündlichen Prüfung:
Die Prüfung beginnt mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Die Prüfenden die/den Teilnehmenden nach dem Namen und stellen sich selbst kurz vor. Es folgt eine Ausweiskontrolle.
Steht die Identität der/des Prüfungsteilnehmenden zweifelsfrei fest, führt die Moderatorin/der Moderator ein kurzes Gespräch. Dieses dient nur zur Auflockerung der Atmosphäre und wird nicht bewertet.
Vor jedem Prüfungsteil erklärt der Moderator kurz die Aufgabe.
1. In Aufgabe 1 wählt die/der Teilnehmende aus 6 vorgegebenen Themen 4 aus und stellt sich anhand dieser vor.
2. In Aufgabe 2 beschreibt die/der Teilnehmende die auf einem Foto dargestellte Situation anhand von vier einfachen Fragen.
3. In Aufgabe 3 spielt die/der Teilnehmende die Situation, die auf dem Foto aus Aufgabe 2 zu sehen ist, in einem Rollenspiel gemeinsam mit der Interlokutorin/dem Interlokutor nach.
Am Ende der Prüfung werden alle Unterlagen, auch das Konzeptpapier, eingesammelt und in den Gesamtbogen eingelegt.
Wenn der Teilnehmende den Raum verlassen hat, findet in dessen Abwesenheit das Bewertungsgespräch statt.
Die Module können einzeln oder zusammen abgelegt und benotet werden. Besteht der Teilnehmende beide Module an einem Prüfungstermin, erhält er ein Gesamtzertifikat. Ebenso erhalten Prüfungsteilnehmende ein Gesamtzertifikat, die beide Module innerhalb eines Jahres an demselben Prüfungszentrum abgelegt und bestanden haben. Besteht man ein einzelnes Modul, erhält man ein Modulzertifikat.

Die Abnahme der Prüfung erfolgt durch jeweils zwei ausgebildete ÖSD-Prüfende. Diese bewerten anschließend die Prüfungsleistung der Teilnehmenden (siehe https://www.osd.at/wp-content/uploads/2019/11/za1_gesamtbogen_neu.pdf). Auf Wunsch kann man in den Auswertungsbogen Einsicht nehmen.

Hier finden Sie die Prüfungsordnung:

https://www.osd.at/wp-content/uploads/2020/06/OESD_Pruefungsordnung_Mai2020_2.pdf und hier die Durchführungsbestimmungen: https://www.osd.at/wp-content/uploads/2020/01/za1_durchf%C3%BChrungsbestimmungen.pdf

Wie wird die Prüfung bewertet und wie viele Punkte brauche ich, um zu bestehen?

Schriftlicher Prüfungsteil, Subtest Lesen:
Die Anzahl der richtigen Lösungen wird pro Aufgabe gemäß der Tabelle auf dem Auswertungsbogen “Schriftliche Prüfung” in Punkte umgerechnet. Insgesamt können im Subtest LESEN 30 Punkte erreicht werden.
Schriftlicher Prüfungsteil, Subtest Hören:
Die Anzahl der richtigen Lösungen wird pro Aufgabe gemäß der Tabelle auf dem Auswertungsbogen “Schriftliche Prüfung” in Punkte umgerechnet. Insgesamt können im Subtest HÖREN 30 Punkte erreicht werden.
Schriftlicher Prüfungsteil, Subtest Schreiben:
Hier können in Aufgabe 1 maximal 5 Punkte und in Aufgabe 2 maximal 10 Punkte, d. h. insgesamt maximal 15 Punkte erreicht werden.
Textentwürfe oder Notizen auf Schmierpapier fließen nicht in die Bewertung ein.

In den Informationen für Prüfende gibt es einen fehlerbereinigten Mustertext. Dieser dient als Hilfe, wie Aufgabe 2 gelöst werden könnte.
Für die Bewertung des Subtests SCHREIBEN gibt es festgelegte Bewertungskriterien. Zwei autorisierte ÖSD-Prüfende bewerten diese unabhängig voneinander. Sie verwenden hierfür ein Einzelbewertungsblatt. Die in der Handreichung für Prüfende enthaltenen Musterkorrekturen bzw. -bewertungen dienen den Prüfenden als Richtlinie. Es werden nur die vorgegebenen Punktewerte für jedes der Kriterien vergeben; Zwischenwerte sind nicht zulässig. Die für die Vergabe der Punkte relevanten Fehlgriffe und/oder sonstige Kommentare können auf dem Bogen Auswertungsbogen Schriftliche Prüfung (z. B. Rückseite) notiert werden.
Im Subtest SCHREIBEN können in Aufgabe 1 maximal 5 Punkte und in Aufgabe 2 maximal 10 Punkte bzw. insgesamt maximal 15 Punkte erreicht werden. Es werden nur die auf dem Auswertungsbogen Schriftliche Prüfung vorgesehenen Punktwerte für jedes der Kriterien vergeben. Bewertet wird nur die Reinschrift; nicht etwaige Notizen auf Konzeptpapier.
Nach der Einzelbewertung erfolgt ein gemeinsames Bewertungsgespräch der beiden Prüfenden. Hierbei wird die endgültige Bewertung festgelegt. Sollten sich die beiden Bewertenden nicht einigen können, wird eine dritte Bewertung durch die Prüfungsvorsitzende/den Prüfungsvorsitzenden durchgeführt.
Die erzielten Punkte werden auf dem Auswertungsbogen Schriftliche Prüfung festgehalten.
Anschließend werden die erreichten Gesamtpunkte pro Aufgabe auf den Gesamtbogen übertragen und das Gesamtergebnis der Schriftlichen Prüfung von den Bewertenden mit ihrer Unterschrift bestätigt.

In der Mündlichen Prüfung sind maximal 25 Punkte erreichbar. Das Einführungsgespräch zählt bei der Bewertung nicht.

Zunächst bewerten zwei Bewertende die Leistungen unabhängig voneinander am Einzelbewertungsblatt und gemäß der dafür festgelegten Bewertungskriterien.
Die in der Handreichung für Prüfende enthaltenen Videobeispiele und Musterbewertungen dienen den Prüfenden als Hilfe. Es werden nur die vorgesehenen Punktewerte für jedes der Kriterien vergeben; Zwischenwerte sind nicht zulässig. Die für die Vergabe der Punkte relevanten Fehlgriffe und/oder sonstige Kommentare können auf dem Bogen Auswertungsbogen Mündliche Prüfung (z. B. Rückseite) notiert werden.
Direkt nach Ende der Prüfung beraten sich die beiden Prüfenden über die Leistungen der/des Prüfungsteilnehmenden und erstellen durch Vergleich ihrer Bewertungen und eine Gesamtbewertung. Sind die Bewertungen zu unterschiedlich, ist die Aufzeichnung der mündlichen Prüfung heranzuziehen. Im Zweifelsfall entscheidet die/der Prüfungsvorsitzende.
Die erzielten Punkte werden auf dem Auswertungsbogen Mündliche Prüfung festgehalten.
Anschließend werden die erreichten Gesamtpunkte auf den Gesamtbogen übertragen und die Bewertenden bestätigen das Ergebnis der Mündlichen Prüfung mit ihrer Unterschrift.
Die Leistungen in der Prüfung werden auf den Zeugnissen in Form von Punkten dargestellt und Noten zugeordnet, und zwar für jedes einzelne Modul. Die entsprechende Beurteilungsskala befindet sich auf der Rückseite des Zeugnisses.

Schriftliche Prüfung
Punkte Note
75 – 66 sehr gut
65 – 56 gut
55 – 38 bestanden
37 – 0 nicht bestanden

Mündliche Prüfung
Punkte Note
25 – 22 sehr gut
21 – 19 gut
18 – 12 bestanden
11 – 0 nicht bestanden

Gesamt
Punkte Note
100 – 88 sehr gut
87 – 75 gut
74 – 50 bestanden
49 – 0 nicht bestanden

Das heißt, man hat die Schriftliche Prüfung bestanden, wenn man von 75 möglichen Punkten mindestens 38 Punkte sowie alle Bestehensgrenzen in den einzelnen Subtests (siehe Gesamtbogen und Modellsatz auf www.osd.at) erreicht hat.
Die Mündliche Prüfung gilt als bestanden, wenn von 25 Punkten mindestens 12 Punkte erreicht wurden.

Was mache ich, wenn ich die ÖSD A1-Prüfung nicht bestehe?
Man kann eine gesamte Prüfung oder einzelne Module beliebig oft wiederholen. Das ÖSD rät, frühestens vier Wochen nach dem letzten Prüfungstermin erneut anzutreten. Ein Rechtsanspruch auf einen bestimmten Termin besteht nicht.
Das Modul „Schriftliche Prüfung“ kann nur als Ganzes wiederholt werden. Das bedeutet, dass die drei Aufgaben Lesen, Hören und Schreiben nicht einzeln wiederholt werden dürfen.

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